Eine Gruppe von Frauen trägt ein Team-Shirt: 703860

Wenn du heute eine anständige Mahlzeit gegessen hast, und gleichzeitig vollständig bekleidet – inklusive Schuhe – bist, gehörst du zu den reichsten 10 % der Weltbevölkerung. Ganz schön übel eigentlich. Kein Wunder, dass wir uns (fast) alle schon mal gefragt haben, wie man ein bisschen von diesem „Glück“ abgeben kann. Nicht jeder hat Geld übrig, um es zu spenden, aber Helfen geht auch anders – ohne Geld und trotzdem sofort. Aber wie kann man Menschen helfen? Wie Gutes tun, wohltätig werden? Unsere Beispiele unten könnten dich inspirieren.

Klamotten aussortieren

Gib’s zu: Du hast doch wahrscheinlich auch einen Berg an Kleidung, die du seit Ewigkeiten, vielleicht sogar noch nie, getragen hast! Vielleicht ist dein Schrank sogar so voll, dass er kaum noch geschlossen werden kann. Dabei ist Aussortieren so einfach und zugleich so hilfreich: Öffne einfach mal deinen Schrank und räume alles (ja, alles!) aus. Jetzt arbeitest du nach einer Drei-Haufen-Methode: Stücke, die du wirklich liebst und regelmäßig trägst, landen auf dem „Behalten“-Haufen. Was du nie oder seit einer Ewigkeit nicht getragen hast, wird direkt aussortiert. Und Kleidung, an der du irgendwie hängst, aber doch viel zu lange nicht getragen hast, kommt auf Bewährung. Wenn du sie auch im nächsten Monat nicht anziehst, kannst du auch diese aussortieren – und damit Menschen helfen. Wohltätige Organisationen wie die Caritas nehmen deine Kleidung dankend an, und versorgen damit Menschen, die dringend Hilfe brauchen.

Blut(-plasma) spenden

Blut- und Blutplasmaspenden retten Leben. Weil Blut (noch) nicht künstlich erzeugt werden kann, sind lebensbedrohlich erkrankte Patienten darauf angewiesen. Mit einer Spende von 500 ml kannst du bis zu drei Menschen helfen, wieder gesund zu werden. Deswegen nennt man Blutspender auch „stille Lebensretter“. Und du hilfst dir unter Umständen sogar selbst, da dein Blut direkt nach der Spende auf Krankheiten wie HIV, Hepatitis und Syphilis getestet wird. Alles, was du übers Blutspenden wissen musst, erfährst du übrigens hier.

Ein junger, hilfsbereiter Mann geht mit einem Mann im Rollstuhl spazieren.

Senioren Gesellschaft leisten

Das Leben kann sehr einsam sein. Vor allem im Alter. Senioren sind häufig weniger mobil, Freunde und Ehepartner sterben im wahrsten Sinne des Wortes aus. Auch die eigene Familie, wenn sie denn vorhanden ist, hat wenig Zeit. Vielleicht, weil sie selbst mit Kindern und Job alle Hände voll zu tun hat, vielleicht auch, weil sie einfach zu weit weg wohnt. So verbringt ein großer Teil der älteren Menschen seine Zeit allein, was einsam ist und oft auch gefährlich sein kann. Ehrenamtliche Seniorenbegleiter haben es sich zur Aufgabe gemacht, genau diesen Menschen zu helfen, eben nicht zu verwahrlosen, sondern miteinander zu reden, zu lachen und einfach Gesellschaft zu haben. Belohnt werden die Begleiter mit geteilter Lebenserfahrung, unglaublichen Geschichten und – nicht zu vergessen – manchmal auch traumhaften Märchenstunden.

Automatisch helfen mit Apps und Websites

Dank einiger Apps und Websites kannst du wie nebenbei wohltätig werden. Du joggst, tanzt oder fährst gerne Fahrrad? Die App Charity Miles zählt deine zurückgelegten Meter und spendet dafür in deinem Namen an eine Organisation deiner Wahl. Dadurch fühlt sich Bewegung doch gleich doppelt so gut an! Ein weiterer Weg sind Websites wie gooding.de und kaufkroete.de. Von dort aus gelangst du zu den unterschiedlichsten Online-Shops. Durch die Weiterleitung erhält die jeweilige Website eine Provision – die anschließend automatisch für einen guten Zweck gespendet wird. Shoppst du gerne auf Amazon, kannst du ganz einfach auf smile.amazon.de ausweichen. So werden 0,5 Prozent des Kaufpreises einer Organisation, die du selbst auswählen kannst, gespendet. Bei allen drei Websites entstehen dir keine zusätzlichen Kosten. Produkte und Preise unterscheiden sich nicht vom normalen Einkauf. Leichter spenden geht nicht!

Reduziere Plastik

Alleine in Deutschland werden etwa 2 Milliarden Plastiktüten verbraucht – Jahr für Jahr. Dabei liegt ihre durchschnittliche Nutzungszeit bei 25 Minuten. Doch danach verschwindet die Plastiktüte nicht. Sie wird wie andere Produkte aus Plastik verbrannt (etwa 12 Prozent), recycelt (etwa 9 Prozent), zum großen Teil aber auf einer Müllhalde deponiert oder sogar in der Umwelt entsorgt (etwa 79 Prozent). Vieles davon landet über Umwege in unseren Weltmeeren und wird so zur Gefahr für Meeresbewohner und Vögel. Zeit, das zu stoppen, und nachhaltiger zu leben!

Hast du weitere gute Antworten auf die Fragen „Wie kann ich Gutes tun?“ und „Wie kann ich Menschen helfen?“ Schreib sie uns via DM bei Instagram oder via Mail an info@vigozone.de!