Eine Frau mit Kleid, Turnschuhen und Basthut gekleidet, streckt ihre Arme vor einem wunderschönen See aus.

Einmal als Backpacker um die Welt reisen – das steht als Wunsch Nummer 1 auf vielen Bucket-Lists. Was schon immer ein Traum war, kann in Zeiten nach Reisebeschränkungen aber auch endlich Realität werden. Bis dahin schadet es aber nicht, schon gedanklich in die Ferne zu reisen. Und zu planen, denn so träumt es sich am schönsten.

Wo geht’s hin?

Schwebt dir eher eine Rundreise durch Europa im Kopf oder siehst du doch eher Südostasien vor dir? Diese Frage gilt es zuerst du beantworten, denn für manche Länder benötigst du ein Visum. Darüber solltest du dich vorab informieren. Auch deine Anreisezeit ist natürlich vom Ziel abhängig. Und damit beginnt die imaginäre Packliste: Sachen, die du im Flugzeug brauchst. Manche Airlines schenken dir bei Langstreckenflügen das sogenannte Amenity Kit. Darin findest du oft Socken, eine Zahnbürste, vielleicht einen kleinen Kamm – doch nichts, womit du besonders weit kommst. Achte darauf, für den Flug bequeme Kleidung in dein Handgepäck mitzunehmen. Auch Nackenkissen, Ohrenstöpsel, Augenmaske und dicke Socken schaden nicht, denn im Flugzeug ist es oft unbequem, laut, hell und kalt. Für die Ankunft nimmst du dir am besten gleich Wechselkleidung – vor allem Unterwäsche – mit.

Wie ist das Wetter?

Deine benötigte Kleidung hängt verständlicherweise stark von deinem Zielort ab – und der Jahreszeit, in der du verreist. Informiere dich deshalb ausgiebig über die Temperaturen und den Niederschlag, mit dem du rechnen musst. Abhängig davon kannst du zum Wetter passende Kleidungsstücke auswählen. Trotzdem solltest du auch Basics darüber hinaus einpacken, denn selbst im wärmsten Land kann es kühle Tage oder Nächte geben. Und krank werden will man ja als Letztes!

Eine Backpackerin breitet grüßend ihre Arme vor einer Landschaft aus. Sie zeigt einen Strand, im Hintergrund Bäume und Häuser.

Was planst du vor Ort?

Ist dir nach Reiten, Wandern, Wassersport, …? Denk daran, wenn du deine Tasche packst. Auf dem Sattel sitzt es sich angenehmer in einer langen Hose, für längere Wandertouren brauchst du unbedingt gute Wanderschuhe. Wenn du auf Wassersport stehst, kann eine „Dry Bag“ nicht schaden. Die Tasche hält das Wasser von deinen Wertsachen fern. Auch weitere Pläne laufen oft besser mit dem passenden Equipment. Denk daran, wenn du deinen Rucksack packst.

Wie lange willst du bleiben?

Bleibst du lang genug, um deine Kleidung vor Ort zu waschen? Planst du nur eine 7-tätige Wandertour, lohnt es sich wahrscheinlich weniger, einen Waschsalon aufzusuchen. ergänzen Planst du hingegen eher 3 Monate in Südamerika, sieht das schon anders aus. Bleibst du eher länger, kann es auch sein, dass sich das Wetter in dieser Zeit verändert – das kennen wir ja aus Deutschland nur zu gut.

Bist du alleine unterwegs?

Für Alleinreisende kann es durchaus sinnvoll sein, für bestimmte Gegenstände Back-ups mitzunehmen. Hast du zum Beispiel die Möglichkeit, zwei Handys, Kreditkarten oder Taschenlampen mitzunehmen – tu es! Bist du mit Freunden unterwegs, hast du schließlich automatisch Back-ups an Bord.

Das sollte unbedingt in deinen Rucksack:

• Smartphone (ohne SIM-Lock für ausländische SIM-Karten)
• Bargeld (100 Euro sollten es schon sein)
• Kreditkarte
• Taschenmesser (darf nicht ins Handgepäck!)
• Handwaschmittel
• Vorhängeschloss
• Wasserfeste Tasche
• Erste-Hilfe-Set und wichtige Medikamente
• Reisehandtuch (schnelltrocknend und leicht)
• Steckdosenadapter (falls es im Zielland andere Steckdosen gibt)
• Ohrenstöpsel, Schlafmaske und Nackenkissen
• Internationaler Führerschein

Zu den Must-haves für deine Reise zählt außerdem eine Auslandskrankenversicherung. Die AOK Rheinland/Hamburg erklärt dir sogar im Detail, wie du bei einem Krankheitsfall im Ausland am besten vorgehst.

Bereit für die Reise in die große Welt? Abschließend möchten wir dir noch einen Bonus-Tipp geben: Sei positiv und selbstbewusst! Deine Reise soll dich bereichern, dir andere Kulturen näherbringen und Spaß machen. Nicht alles läuft immer nach Plan, lass dich davon nicht unterkriegen – und nutze es lieber als Chance. Glaube an dein Bauchgefühl, lauf mit einem Lächeln durch die Welt, bleib stark und #gehdeinenweg!

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