Nachhaltiges Picknickgeschirr


Nach und nach zeigt uns der Klimawandel seine Folgen. Gleichzeitig ersticken wir förmlich in Müll. Bei keinem Spaziergang fällt auf, wie sauber unsere Straßen, Wiesen und Wälder sind. Zeit, etwas zu ändern. Schon kleine Aktionen können nämlich viel bewirken.

Zero Waste zu Hause 

Um zu Hause Müll zu vermeiden, gibt es viele Wege. Grundsätzlich solltest du so viel wie möglich auf Umverpackungen verzichten. Feste Seife funktioniert genauso gut oder sogar besser als flüssige in der Plastikflasche. Mittlerweile gibt es auch Shampoo und Conditioner in fester Form ohne Plastikverpackung. Und wenn du Obst kaufst, verzichte doch einfach auf die kleine Plastiktüte und packe von vornherein alles in deinen wiederverwendbaren Beutel. Bei Getränken ist es ein leichtes, auf Pfandflaschen statt Einwegflaschen zu achten. Und rechne dir erst aus, wie viel Papier- und auch Plastikmüll du durch einen einfachen „Keine Werbung“-Aufkleber auf dem Briefkasten vermeiden kannst. Denn wo landet die Werbung früher oder später? Richtig, im Müll. Vielleicht kannst du Gebrauchtes aber auch weiterverarbeiten. Hier haben wir einige Upcycling-Ideen für dich gesammelt. Mehr Ideen findest du mit der alternativen Suchmaschine Ecosia, die für Suchanfragen Bäume pflanzt. Im Jahr 2020 waren das sogar 37 Millionen Stück!

Lieber regional statt importiert essen

Fast 15 Millionen Tonnen Obst und Gemüse werden Jahr für Jahr nach Deutschland importiert. Gleichzeitig exportiert Deutschland seine regionalen Lebensmittel: darunter mehr als 1,8 Millionen Tonnen Kartoffeln. Vielleicht reicht das als Ansporn, einmal mehr statt zur Mango zum Apfel zu greifen. Wenn du dich etwas näher mit dem Thema regionale und saisonale Lebensmittel auseinandersetzen möchtest, haben wir hier den richtigen Artikel für dich.


Verbrauchen statt wegwerfen

Wenn du rund um das Thema Nachhaltigkeit recherchierst, fällt dir vielleicht auch auf, dass du bisher einiges „falsch“ gemacht hast. Vielleicht stehen 10 verschiedene Duschgele in Plastikflaschen in deinem Bad, vielleicht quillt dein Kleiderschrank über an Fast Fashion. Was es auch ist, eins solltest du unbedingt vermeiden: jetzt einfach alles „Schlechte“ wegwerfen. Denn das bringt dir und der Umwelt gar nichts. Ob es also Kleidung oder Flüssigseife ist, die Devise lautet: verbrauchen. Ungeliebtes kannst du natürlich auch an Freunde verschenken oder spenden.

Plogging im Wald

Plogging

Plogging ist ein Weg, Umweltbewusstsein in den Alltag einzubauen – und dadurch viel zu verändern. Das Wort setzt sich aus den Begriffen „plocka“, was schwedisch für „pflücken“ oder „aufheben“ ist, sowie Jogging, dem Laufsport, den wir alle kennen, zusammen. Wer ploggt, geht also laufen und verbindet das mit dem Aufheben von Müll. Am meisten Spaß macht das mit Freunden. Schließt euch zusammen und macht eure Stadt etwas sauberer!

Pliking

Auch Pliking ist eine Wortneuschaffung. Das „Pl“ kommt wie beim Plogging vom schwendischen Wort „plocka“ (aufheben) und wird mit „Hiking“ kombiniert. Man ist meistens also etwas langsamer unterwegs, dafür aber auch in Gelände, dass sich zum Joggen weniger eignet. Leider gibt es immer noch viele Menschen, die beim Wandern ihren Müll einfach gedankenlos wegwerfen. Beim Pliking folgt man ihren Müllspuren und beseitigt sie. Da du ziemlich sicher mehr Abfall finden wirst, als du erwartest, nimm lieber einige Back-up-Mülltüten mit!

Plycling

Wer lieber mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann auch diesen Sport mit Umweltschutz kombinieren. Dabei bereichert das Fahrrad die Mission sogar. Es ermöglicht dir nämlich, noch viel mehr Müll abzutransportieren.Vielleicht leihst du dir für entspannte Touren sogar einen Anhänger.

Wie wichtig ist dir der Schutz unserer Umwelt? Verrate es uns und unserer Community als Kommentar oder DM auf Instagram oder maile uns an vigozone@rh.aok.de!