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Einige junge Leute starten ihre Karriere als YouTuber. Dabei sollte aber jedem klar sein, dass das kein Beruf ist, den man für immer ausüben wird. Deswegen stellen wir uns die Frage, was hat ein YouTuber für Jobaussichten, wenn es mit der Video Blogger-Karriere vorbei ist?

Mögliche Jobs von A – Z:

Aufnahmeleiter

YouTuber müssen ganz genau planen, was sie in ihren Videos zeigen wollen, wie der Ablauf ist, was gesagt wird, etc. Dadurch lernen sie eine gute Organisation bei Aufnahmen. Genau darum kümmert sich auch ein Aufnahmeleiter zum Beispiel für Werbespots. Der Aufnahmeleiter sorgt dafür, dass die geplante Aufnahme genau nach Drehbuch stattfindet.

Cutter

YouTuber produzieren ihre Videos im Normalfall selbst, das heißt, sie wissen, wie man ein Video schneidet. Keine Aufnahme ist direkt perfekt, sondern muss nachbearbeitet werden. Im Bereich der Videoproduktion nennt man das cutten. Die nötigen Voraussetzungen als Cutter sind: eine kreative Ader, Musikalität und Rhythmusempfinden in Verbindung mit Technikverstand und eine ausgeprägte Vorstellungskraft.

Kameramann/frau

Klar, YouTuber wissen wie eine Kamera funktioniert. Wenn dazu noch ein gutes technisches Verständnis kommt, kann seine Karrierelaufbahn auch hinter Kamera fortsetzen.

Mediengestalter

Planung, Vorbereitung, die Aufnahme selbst, Nachbearbeitung, Fertigstellung: Der Mediengestalter ist bei allen Schritten einer Aufnahme dabei. Genau das macht ein YouTuber ja auch im Kleinen für sich selbst. Nach der Laufbahn als YouTube könnte sich also vielleicht eine Ausbildung als Mediengestalter für Bild und Ton anbieten.

Moderator

YouTuber sind meist gute Redner, denn nur so werden die Zuschauer sich die Videos ansehen und mögen. Für die besonders talentierten Leute, könnte später ein Job als Moderator winken. Ob im Fernsehen oder im Radio: Wichtig ist es, sympathisch rüberzukommen und die Zuschauer mitzunehmen. Genau das, sollte ein guter YouTuber sowieso können.

Produzent

Für besonders ambitionierte YouTuber könnte später sogar ein Job als Produzent in Frage kommen. Dafür eignen sich besonders kreative und fleißige Köpfe, denn als Produzent muss man immer neue Storys kreieren, die Rechte sichern, das Budget kalkulieren sowie alle notwendigen Leute wie Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller engagieren und das ganze am Ende auch vermarkten.

Regisseur

Nicht weniger anspruchsvoll ist der Job eines Regisseurs, denn er wird nicht ohne Grund der König der Dreharbeiten genannt. Er hat das Gesamtbild vor Augen und bestimmt die künstlerische Gestaltung eines Films. Oft hat der Regisseur großen Einfluss auf das Drehbuch, wenn er nicht sogar selber als Co-Autor auftritt. Der Regisseur muss ein Drehbuch umsetzen. Dabei beeinflusst er das Endprodukt in künstlerischer Hinsicht durch seine Ausdrucks- und Gestaltungsideen sowie durch die Schauspielerführung.

Schauspieler

Für YouTuber, die sich besonders gut und überzeugend vor der Kamera bewegen und dabei vielleicht sogar schon verschiedene Rollen spielten, könnte später die Tür als Schauspieler offen stehen. Als Schauspieler gibt man dem Gezeigten genau wie in seinen YouTube-Clips ein Gesicht. Dabei ist es wichtig, dass man verschiedenste Gefühlswelten auf Anhieb darstellen kann und mit Ausdruck in die gewünschte Rolle schlüpft.

 

Natürlich gibt es auch noch weitere Karrieremöglichkeiten für YouTuber. Dafür ist auch entscheidend, womit du dich in deinen Videos beschäftigt (hast). Zum Beispiel haben Mode-Blogger bei einem Job in der Modebranche vielleicht einen Vorteil oder Leute aus dem Food-Bereich in der Lebensmittelindustrie. Da YouTuber oft auch auf den ganzen anderen sozialen Netzwerken vertreten sind, bieten sich auch Jobs in diese Richtung, wie zum Beispiel als Social Media-Manager an.