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Das Internet bietet unbegrenzte Möglichkeiten. Shoppen, News mitbekommen, mit Freunden in Kontakt stehen – das sind nur ein paar Beispiele dafür, wie das Internet unser alltägliches Leben bereichert und vereinfacht. Doch es gibt auch Schattenseiten. Die Social-Media-Welt lädt mit ihren Plattformen zur Selbstdarstellung ein – und das zieht Reaktionen nach sich. Leider sind die nicht immer nur positiv. In der Anonymität des Internets fällt es Hatern leicht, ihre Opfer zu attackieren, die Betroffenen hingegen sind oft hilflos.

Mit diesen Tipps kannst du das Risiko für Cyber-Mobbing allerdings senken.

Tipps gegen Cyber-Mobbing

Schütze deine persönlichen Informationen

Sehr private Daten wie deine Adresse und deine Handynummer solltest du nur mit echten Freunden und Bekannten teilen. In sozialen Netzwerken haben sie nichts verloren.

Wehre dich gegen Fake-Profile

Profile, die in den sozialen Netzwerken unter deinem Namen mit geklauten Bildern erstellt wurden, kannst du sperren lassen. Melde das Profil beim Support und gib an, dass es sich um ein Fake-Profil handelt. Bis das von Facebook, Instagram und Co. geprüft wurde, kann es jedoch einige Tage oder Wochen dauern.

Blockiere die Mobber

Menschen, die dich online mobben, solltest du ebenfalls beim Support melden. Außerdem kannst du sie blockieren. Das funktioniert sofort. Sie können dich dann nicht mehr kontaktieren beziehungsweise auch deine Beiträge nicht sehen oder kommentieren. Wenn dir alles zu viel wird, kannst du dein Profil auch vorübergehend deaktivieren, ohne es komplett zu löschen.

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Geh nicht auf das Mobbing ein

Wenn du auf die Beleidigungen und andere Angriffe reagierst, kann die Situation eskalieren. Versuche, ruhig zu bleiben und sprich mit einer Vertrauensperson wie zum Beispiel deinen Eltern oder einem engen Freund darüber, was du jetzt tun kannst.

Gib nicht alles von dir preis

Wenn du deine Profile auf „privat“ stellst und nur deine Freunde und Bekannte deine Aktivitäten verfolgen können, machst du es anonymen Hatern schwer, dich anzugreifen. Während die Privatsphäre-Einstellungen beispielsweise bei Instagram überschaubar sind, kann man bei Facebook viele Details einstellen. Hier erfährst du, wie das geht.

Sichere Beweise

Beleidigungen und Verleumdungen sind strafbar. Im Extremfall ist es daher auch möglich, bei Cyber-Mobbing zur Polizei zu gehen und Anzeige zu erstatten. Dazu solltest du die Angriffe am besten per Screenshot dokumentiert haben.

Suche dir Rat

Du kannst mit keiner Vertrauensperson aus deinem Umfeld sprechen oder brauchst einen weiteren Rat? Anonyme Hilfe findest du bei JUUUPORT und der Nummer gegen Kummer. Wie sich JUUUPORT gegen Cyber-Mobbing einsetzt, erfährst du im vigozone-Interview.