Grillen: Darauf muss man achten

Es ist Sommer, die Temperaturen steigen und wir nutzen die Ferien oder freien Wochenenden gerne für ausgelassene Abende mit Freunden. Um das schöne Wetter voll auskosten zu können, trifft man sich häufig draußen zum Grillen. Was du dabei beachten solltest und wie du Abwechslung in deine Grillpartys bringst, erfährst du hier:

Wo darf ich grillen?

Wer keinen eigenen Balkon oder Garten hat oder dort nicht grillen darf, für den ist das Grillen im Park oder öffentlichen Anlagen eine gute Alternative. Doch hier gibt es einiges zu beachten, damit der Grillabend stressfrei bleibt, denn nicht überall ist Grillen erlaubt.

Auf der sicheren Seite bist du, wenn du öffentliche, ausgewiesene Grillplätze nutzt. Aber auch in vielen Parks ist das Grillen erlaubt, solange man geeignete Grills mitbringt. Hier gibt es verschiedene örtliche Bestimmungen. Vorsicht: Offenes Feuer ist nur in fest eingerichteten Feuerstellen erlaubt.

Grillen im Park: Darauf muss man achten

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Achte darauf, ob Schilder im Park das Grillen erlauben oder erkundige dich vorher im Internet. Besonders im Wald ist es wichtig, dass du nur ausgewiesene Grillstellen nutzt. Nicht nur, weil sonst Ärger droht, sondern auch, weil in den Sommermonaten die Waldbrandgefahr sehr hoch ist.

Besonders wichtig: Holzkohlegrills dürfen niemals in geschlossenen Räumen verwendet werden. Bei der Verbrennung der Kohle entsteht farb- und geruchloses, aber hochgiftiges Kohlenmonoxid. Das kann tödlich sein.

Denke daran, deinen Müll wieder wegzuräumen, wenn du in der Öffentlichkeit gegrillt hast, sonst kann es teuer werden. Die Polizei und der Ordnungsdienst kontrollieren das regelmäßig. Bei Verstößen drohen dir teilweise hohe Bußgelder. Am besten immer auf die Verordnung, die an der Grillstelle ausgehängt ist, achten. An öffentlichen Grillplätzen und vielen Parks stehen spezielle Tonnen für die Kohle und Einweggrills bereit. Heiße Kohle sollte man niemals in normale Mülltonnen werfen, diese können sonst anfangen zu brennen.

Grillt ihr zuhause auf Terrasse oder Balkon, dann achtet unbedingt auf die Hausordnung. Das Grillen kann nämlich auch hier verboten sein. Ab 22 Uhr gilt außerdem die Nachtruhe. Auf laute Gespräche oder Musik solltet ihr deshalb ab dieser Zeit verzichten, wenn in der Umgebung andere Bewohner gestört werden könnten.

Was kommt auf den Grill?

Grillen: Darauf musst du achten

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Der Grillabend mit Freunden ist organisiert, aber was kommt denn jetzt eigentlich auf den Grill? Bratwürstchen, Steaks und Baguette – die Klassiker gehen ja irgendwie immer. Wer sich aber etwas mehr Abwechslung auf dem Grill wünscht, der wird vor allem im Gemüseregal fündig. Denn auch Gemüse lässt sich ganz nach Geschmack marinieren und kann zum Beispiel am Spieß gegrillt werden. Zucchini, Auberginen, Champignons und Avocados sind nur einige Beispiele, aus denen sich leckere Grillgerichte und Beilagen kreieren lassen.

Auch Grillkäse bringt Abwechslung auf den Grill. Besonders beliebt sind dabei Halloumi und Feta.

Grillen: Darauf musst du achten

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Wer ganz auf tierische Produkte verzichten möchte, für den gibt es den Grillkäse als Ergänzung zum Gemüse übrigens auch vegan auf Soja-Basis.

Der Nachtisch lässt sich ebenfalls wunderbar grillen. Äpfel, Birnen, Feigen, Mangos, Pfirsiche, aber zum Beispiel auch Wassermelonen eignen sich dafür gut. Du kannst das Obst entweder mit seiner Schale grillen und dann später nur das Fruchtfleisch essen, oder du schneidest die Früchte schon vorher in Stücke und grillst sie in Alufolie oder einer Grillschale.