Allergie gegen Nüsse Allergie

Jeder Dritte in Deutschland ist mittlerweile von einer Allergie betroffen. Laufende Nase, tränende Augen, Hautausschlag – für Menschen mit Allergien sind das unschöne Begleiterscheinungen im Alltag. Kommt es bei der Überreaktion des Körpers zu Symptomen wie Atemnot oder gar einem allergischen Schock kann die Situation für Betroffene sogar lebensbedrohlich werden.

vigozone stellt dir die verbreitetsten Allergien und Unverträglichkeiten vor:

#1 der häufigsten Allergien: Heuschnupfen

Die häufigste Allergie in Deutschland ist der Heuschnupfen. Ausgelöst durch Pollen von Gräsern, Bäumen, Kräutern oder Blüten wird eine allergische Reaktion ausgelöst, sobald diese mit den Schleimhäuten in der Nase oder am Auge in Berührung kommen. Fast zwei Drittel der Deutschen reagiert auf eine Pollenart allergisch. Die Betroffenen leiden in der entsprechenden Pollenzeit unter Schnupfen und tränenden Augen.

Tipps:

  • Was du bei Heuschnupfen tun kannst? Hier findest du hilfreiche Tipps.

#2 Staub/Milben

Etwa jeder Vierte in Deutschland ist von der Staub- bzw. Milbenallergie betroffen. Damit ist sie die zweithäufigste Allergie in Deutschland. Genau wie beim Heuschnupfen wird die allergische Reaktion durch den Kontakt des Staubs mit der Nasenschleimhaut oder dem Auge ausgelöst. Folgen sind Dauerschnupfen, Niesreiz, tränende Augen und asthmatische Beschwerden.

Tipps:

  • Das effektivste Mittel gegen Milben ist das Putzen. Allergiker sollten ihre Möbel alle drei Tage mit einem feuchten Tuch abwischen.
  • Mehrmals täglich durchlüften.
  • Vor allem Teppiche regelmäßig absaugen, am besten mit einem speziellen Filter gegen Milben.
  • Alle Textilien, insbesondere solche, die nicht gewaschen werden können, mit Teebaumöl besprühen.

#3 Nahrungsmittel

Etwa 20% der Deutschen sind auf ein bestimmtes Lebensmittel allergisch. Dazu zählen verschiedenste Nahrungsmittel, wie Gemüse- oder Obstsorten, Nüsse, Getreide, Fisch oder Ei. Die Beschwerden können sich dabei auf ganz unterschiedliche und z.T. „untypische“ Weise äußern: Neben Juckreiz, Nesselausschlag oder Schwellungen, etwa im Mund- und Rachenraum, können auch asthmatische oder Magen-Darm-Beschwerden, die zunächst oft nicht mit einer allergischen Reaktion in Verbindung gebracht werden und die Diagnose deshalb oft verzögern/erschweren, auftreten.

Tipps:

  • Bei klaren Symptomen oder Auffälligkeiten, z.B. Unwohlsein nach Konsum von Getreide, unbedingt einen Allergie-Test beim Arzt machen lassen. Da es jedoch unter Umständen schwierig ist, überhaupt herauszubekommen, wogegen du allergisch bist, kann es sehr hilfreich sein, Buch über deine Ernährung zu führen. Steht erst einmal fest, wogegen du allergisch bist, hilft nur eines: Finger weg von dem entsprechenden Nahrungsmittel. Wenn du z.B. bei einem Restaurantbesuch unsicher bist, lieber noch einmal nachfragen oder im Zweifel auf die Speise verzichten.
  • Ganz wichtig: Notfall-Set immer dabei haben (Wird vom Arzt individuell auf die Allergie abgestimmt zusammengestellt)

#4 Tierhaare

Jeder Fünfte hat eine Allergie gegen Tierhaare. Meist reagieren die Betroffenen allergisch auf Hunde- oder Katzenhaare, es gibt aber auch Allergien gegen andere Tierhaare wie die von Kaninchen, Pferd, Maus oder Rind. Die Symptome sind Niesreiz und eine laufende Nase, tränende Augen oder in manchen Fällen Kontaktekzeme, also entzündliche Hautveränderungen.

Tipps:

  • Der einfachste Weg ist, das entsprechende Tier zu meiden.
  • Wenn du Freunde oder Familienangehörige besuchen möchtest, die das entsprechende Tier halten, kannst du sie im Vorhinein darauf auf deine Allergie hinweisen. Das Tierhaar ist oft in der Wohnung verstreut und kann so entsprechend vorher entfernt werden.