Illustration. Ein Smartphone ist an das Handgelenk einer Person gekettet. Es symbolisiert die Smartphone-Sucht.

„FOMO“ oder auch „Fear of missing out“ steht für die Angst, etwas zu verpassen. Sie verleitet dazu, ständig erreichbar, ständig überall und letztendlich pausenlos gestresst zu sein. Und das kann auf Dauer nur ungesund sein. Um dem FOMO-Gefühl zu entkommen, haben wir 5 Tricks für dich gesammelt.

1. Eins nach dem anderen

Multitasking wird hochgelobt. Dabei kann es schnell schiefgehen: Wer alles gleichzeitig machen will, hemmt den Inspirationsprozess. So ist es häufig effektiver, die Dinge nacheinander anzugehen. Du wirst nicht überflutet von Informationen, kannst dich auf eine Sache fokussieren – und dann eben die nächste folgen lassen. Wer alles gleichzeitig macht, wird das Gefühl der Überforderung früher oder später kennenlernen. Versuche, das so gut wie möglich zu vermeiden.

2. Beziehungen statt Status

Einkäufe machen einen Augenblick lang glücklich, doch früher oder später vergeht dieser Moment. Beziehungen, Freundschaften bleiben und sind so viel hilfreicher. Ein Auto oder eine Handtasche stehen dir in schwierigen Zeiten nicht nur Seite. Shopping tröstet nicht, es unterstützt dich nicht und es zeigt auch keine Empathie. Statt immer dem neusten Trend hinterherzurennen, priorisiere deine Freundschaften. Erlebnisse, die du mit ihnen teilst, können dich dein ganzes Leben lang inspirieren. Woran möchtest du dich in 20 Jahren lieber erinnern? An das damals neue Smartphone oder das Gap-Year in Afrika mit der/dem besten Freund/in?

Eine junge Backpackerin erkundet die Straßen von Bangkok.

3. Lebe statt beobachten

Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite. Doch deswegen ist es nicht besser. Grün hat zahlreiche Facetten – jede ist auf ihre eigene, individuelle Weise schön. Beobachten solltest du deswegen dich. Deine Erfolge zählen in deinem Leben. Der Vergleich mit anderen hilft dir nicht weiter. Im Gegenteil, er kann oft frustrieren. Bedenke, dass Menschen online meistens nur ihre besten Seiten, ihre schönsten Erlebnisse teilen. Das bedeutet nicht, dass sie sich endlos aneinander reihen, wie es ein Instagram-Profil vortäuscht.

4. Öfter, „Nein“ sagen

Du musst nicht alles mitmachen, du musst auch nicht bei allem dabei sein. Hast du keine Lust, folge deinem Bauchgefühl und sag einfach mal „Nein“. Nach und nach wird dich das selbstbewusster machen und du wirst in der Lage sein zu erkennen, was dir wirklich wichtig ist, was dich voran bringt und was dich eventuell auch bremst.

5. JOMO statt FOMO

Entscheide dich für „Joy“, nicht „Fear“. Sieh es nicht als Verpassen, sieh es als Me-Time. Etwas auszulassen wird dir Entspannung und Entschleunigung schenken. Halte dir vor Augen: Man muss wirklich nicht alles mitmachen.

Was würdest du am liebsten sausen lassen, obwohl das andere gar nicht von dir erwarten? Schreib es uns per DM auf Instagram!