unglücklicher Lebkuchenmann Homemade gingerbread men in the woven basket on the wooden table. Depressed christmas cookie with sad face covered with icing. New Year pastry in the shape of stars and men. Winter background

Kein Bock auf Weihnachtsstress? Bye-bye Shoppingwahn, Völlerei und angespannte Stimmung – mit diesen Tipps kommst du entspannt durch den Advent.

So lässt sich die Adventszeit richtig genießen

Mal ehrlich: Die vier Wochen vor Heiligabend sind meist alles andere als besinnlich. Eher richtig nervig. Die Kunst ist, sich von der Hektik und schlechten Laune der anderen nicht anstecken zu lassen. Aber wie geht das? Wir haben die besten Tipps gesammelt für eine entspannte Vorweihnachtszeit.

Wichtige Grundlage für weniger Weihnachtsstress: ein erholter Körper

Gute Ernährung ist super wichtig – auch, wenn der Dezember absoluter Cheat-Monat ist: Plätzchen, Glühwein, gebrannte Mandeln… hmmm. Wer kann da widerstehen? Niemand, und das ist gut so. Ein wenig Genuss hat noch niemandem geschadet. Aber du solltest es nicht übertreiben. Zu viel Zucker macht auf Dauer schlapp und müde. Wenig Licht und Kälte im Winter sind auch echte Downer, da solltest du mit gesundem Essen gegensteuern. Besonders Vitamin D kann den Winterblues gut vertreiben. Das steckt in Fettfischen wie Lachs oder Hering, Eigelb oder Champignons.

Auch, wenn es im Dunklen schwerfällt und trübes Wetter wenig einladend ist: Sport, am besten draußen, hilft Stress abzubauen, aktiviert den Organismus, stärkt die Abwehr und sorgt für die Ausschüttung von Glückshormonen. Nach dem Joggen scheint der Weihnachtsstress wesentlich harmloser. Versprochen.

Wo ist Stress zu erwarten rund um Weihnachten?

Festgefahrene Abläufe könnten ein Stressfaktor sein. Weihnachten wie alle Jahre wieder? Oh neee. Wie sage ich es den Eltern, wenn ich auf Familienbesuche oder das XXL-Festtagsmenü keine Lust mehr habe? Wenn das Treffen mit dem Freundeskreis am 24.12. abends viel verlockender ist als mit Mama und Papa auf der Couch zu hocken?

Sprich deine Wünsche offen und ehrlich ein paar Wochen vorher an. Vielleicht kannst du mit deinen Eltern einen guten Deal aushandeln. Mach ihnen klar, dass du Weihnachten nicht verteufelst oder alle Rituale in Frage stellst, sondern einen Kompromiss suchst, um auch deine Bedürfnisse umzusetzen. Eine Lösung könnte sein, dass du tagsüber mit deinen Verwandten zusammen bist und abends im Jugendraum oder bei deinem Kumpel feierst.
Dazu kannst du deinen Eltern vorschlagen, das 5-Gänge-Menü auf drei Gänge zu reduzieren. Es schmeckt bestimmt genauso gut und macht weniger Arbeit. Auch ein Argument: Kommendes Jahr könnt ihr Weihnachten wieder anders gestalten – und eventuell kehrt ihr sogar zu den alten Traditionen zurück. Aber testen kann man’s ja mal. Und ansprechen sowieso.

Die hohen Erwartungen an das „perfekte Weihnachten“ sind oft Zünder für Konflikte. Völlig überzogene Ansprüche an sich selbst und andere bauen viele Spannungen und Weihnachtsstress auf. Kleinigkeiten reichen da zum Ausflippen. Diese Neigung zu Konflikten ist aber völlig normal. Wichtig ist, dass alle Verständnis füreinander zeigen, nicht nachtragend sind und sich bei Fehltritten entschuldigen.

Kritische Themen solltest du besser nicht ansprechen. Bei einer erhöhten Grundspannung könnte das eskalieren. Was hilft: Freunde und Freundinnen an Heiligabend einladen oder Nachbarn. Das lockert die Situation auf und könnte Gespräche in eine andere Richtung lenken.

Was sind die 6 besten Tipps für weniger Weihnachtsstress?

Während alle erschöpft an Heiligabend in den Sessel plumpsen, bist du total gelassen. Denn Weihnachten muss nicht harte Arbeit sein – mit diesen Tipps schon mal gar nicht:

  1. Timing ist alles

Du hast während des Jahres schon Geschenkideen notiert? Sehr gut! Mach dir am besten Anfang Dezember (idealerweise bereits im November) Gedanken, was du unter den Baum legen willst. Worauf wartest du? Die ersten Sachen kannst du ruhig besorgen. Online-Bestellungen solltest du rechtzeitig aufgeben, damit die Präsente vor dem 24.12. da sind und du nicht in unnötigen Weihnachtsstress gerätst. Möchtet ihr euch nichts schenken, solltet ihr das früh genug und klar kommunizieren. Eine andere Idee: Wichteln. Jeder beschenkt eine Person – so bekommen alle etwas und jeder muss nur eine Sache besorgen. Und wenn es doch mal eng wird: selbst gemachte DIY-Geschenke gehen immer, auch auf den letzten Drücker!

  1. To-do-Listen schreiben

To-do-Listen haben einen Vorteil: Sie geben uns das Gefühl, alles im Griff zu haben. Schreibe deine Aufgaben auf, die du bis Weihnachten erledigen möchtest. Wichtig: Nur ein Medium verwenden, damit du nicht suchen musst (z.B. eine App, Notizen im Handy, ein Zettel an der Pinnwand etc.).

  1. Den Besuchsmarathon reduzieren

Kreuz und quer durch die Republik zu gurken macht wenig Spaß, vor allem an Weihnachten. Jetzt ist die Gelegenheit, deinen Verwandten Skypen & Co. beizubringen. Oder: sich jährlich abwechseln mit Besuchen. Um einen Kompromiss zu finden, solltet ihr frühzeitig reden. Sprich erstmal mit deinen Eltern darüber.

  1. Me-Time einplanen

Mach dir eine „Checkliste der Entspannung“ gleich zu Beginn der Adventszeit. Dafür solltest du dich fragen: Was mache ich gerne vor und an Weihnachten? Was ist mir zu viel? Schreibe deine Wünsche zusammen: den heißgeliebten Podcast hören, Outdoor-Sport, meditieren usw. Diese Liste hängst du dann neben deine To-do-Liste für die Adventszeit. Denn: Me-time-Termine einzuplanen ist mindestens genauso wichtig! Und manchmal muss man sich dann auch einfach zurückziehen, etwas Ruhe gönnen und entspannen. Wie wäre es mit einer kleinen Fantasiereise zwischendurch, um den Kopf abzuschalten?

  1. Familie und/oder Freunde einspannen

Gründe mit deinen Freunden und Freundinnen eine Plätzchen-AG. Jeder macht zwei Sorten und tauscht dann. Das Ergebnis: Mehr Auswahl bei weniger Aufwand.

Ist die Verwandtschaft bei dir zuhause einquartiert – umso besser. Mehr Leute, mehr Hände. Trau dich, das Zepter in die Hand zu nehmen und Aufgaben zu verteilen. Das Weihnachtsmenü zum Beispiel teilst du einfach auf: Der Onkel macht das Dessert, der Bruder karrt die Getränke ran…

  1. Nicht ärgern

Das ist der wichtigste Grundsatz. Wenn etwas nicht klappt, nicht gleich durch die Decke gehen. Stattdessen: (gedanklich) notieren und nächstes Jahr anders machen. Es ist ein ziemlich altes Fest, aber du und deine Familie, ihr dürft ruhig eure eigene Tradition erfinden.

Auf dem Instagram-Kanal von vigozone gibt es dieses Jahr mit dem #vigozoneAdventskalender übrigens einiges für eine unterhaltsame Weihnachtszeit – von DIYs bis hin zu Gesundheitstipps. Schaut mal rein!